Die Wirtschaftskammer, Ex-Wirtschaftsministerin Schramböck und sogar der Ex-Bundeskanzler Kurz behaupten es immer wieder: 6 von 10 Euro erwirtschafte Österreich im Export. Oder: Die österreichische Exportquote liege im Vergleich mit den anderen EU-Staaten nur im Mittelfeld. Im Folgenden werden Argumente geliefert, weshalb diese Aussagen untauglich sind und welche Alternative zur Exportlogik besteht. weiterlesen
Die neue Außenwirtschaftsstrategie zeigt erneut, dass die Regierung vor allem die Unternehmensinteressen im Blick hat. Die Strategie ist von einer ausgeglichenen Berücksichtigung unterschiedlicher Interessen weit entfernt. Statt die Beschäftigten und die Bevölkerung in den Mittelpunkt zu rücken, werden die Unternehmen hofiert. weiterlesen
In vielen wirtschaftspolitischen Debatten taucht der Glaubenssatz auf, volkswirtschaftlicher Erfolg wäre gleichzusetzen mit Exportzuwächsen. Für eine gut funktionierende Wirtschaft ist aber die gesamtwirtschaftliche Nachfrage entscheidend, nicht nur der Export. 2016 wurden knapp 9 von 10 Euro im EU-Binnenmarkt lukriert - eine koordinierte Steigerung der EU-Binnennachfrage wäre deshalb sehr viel lohnender als die einseitige Exportorientierung. weiterlesen