Frauen mit Behinderungen: der schwierige Zugang zu Erwerbsarbeit und Existenzsicherung

Die Erwerbsbeteiligung von Frauen mit Behinderungen ist deutlich niedriger als jene von Frauen ohne solche Einschränkungen und auch deutlich niedriger als jene von Männern mit Behinderungen. Damit sind Frauen mit Behinderungen in Österreich in hohem Maße von Armut und Ausgrenzung gefährdet. Die Ausschlussmechanismen, denen Frauen mit Behinderungen am Arbeitsmarkt ausgesetzt sind, die damit verbundene soziale Exklusion und die ungenügende finanzielle Existenzsicherung waren auch zentrale Themen eines partizipativen Forschungsprojektes zu den Lebenslagen von Frauen mit Behinderungen in Wien. weiterlesen

Veränderung der Verhältnisse für Frauen am Arbeitsmarkt stark gebremst

Die ungleiche Einkommensverteilung zwischen Frauen und Männern spiegelt sich klarerweise auch im Arbeitslosengeld wider. Ein wesentlicher Grund dafür ist der hohe Anteil von Frauen in Teilzeitarbeit. Arbeitslose Frauen sind in Österreich zu 90 Prozent nicht armutsfest abgesichert. Das erhöht in der Arbeitslosigkeit den Druck auf sie, erneut Teilzeitarbeit anzunehmen. Dass nun die garantierten 50 Prozent des AMS-Förderbudget für Frauenförderung (Gender Budgeting) aufgegeben wurden, ist völlig unsachlich und unverständlich. weiterlesen

Leben in der Bedarfsorientierten Mindestsicherung

Die Bedarfsorientierte Mindestsicherung ist das letzte, unterste Auffangnetz des österreichischen Sozialsystems. Das ihr zugrunde liegende Gerechtigkeitsprinzip ist der Bedarf, ausgerichtet auf das Minimum, das nötig ist, um eine menschenwürdige Existenz zu führen. Menschen, die in diesem Auffangnetz landen, haben gewöhnlich einen längeren Abstieg durch die verschiedenen Stufen des Sozialsystems hinter sich, und auf keiner der vorgelagerten Stufen ist es gelungen, dem Leben eine andere Wendung zu geben. weiterlesen
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