Österreich ist im internationalen Vergleich bekannt für seinen hohen Anteil an erneuerbarem Strom. Derzeit werden in der Stromproduktion rund 70 Prozent aus Wasserkraft, Wind, Biomasse und Sonnenenergie gewonnen. Jedoch reicht dies im Kampf gegen die Klimakrise nicht aus, um die Klimaziele tatsächlich zu erreichen. Aus diesem Grund hat sich Österreich in seiner Klima- und Energiestrategie zum Ziel gesetzt, bis ins Jahr 2030 Strom zu 100 Prozent (bilanziell) aus erneuerbaren Energieträgern zu gewinnen. Dazu braucht es einen raschen Um- und Ausbau unserer erneuerbaren Stromproduktion. Jedoch ist mit einem solchen Wandel auch das Verschwinden und Entstehen von Arbeitsplätzen verbunden. Neue Qualifikationsprofile werden gebraucht, und die Arbeitszusammenhänge ändern sich mit den neuen Aufgaben. Dies hat auch Auswirkungen auf Arbeitsbedingungen im Sektor, denen sich dieser Beitrag am Beispiel der Windenergiebranche widmet. Exemplarisch zeigt sich an diesem Sektor, dass die Arbeitsbedingungen oftmals auch von einem hohen Kosten- und Konkurrenzdruck geprägt sind. Der rasche Ausbau von Windenergie braucht aber hoch qualifizierte und motivierte Beschäftigte. Um die Arbeitsplätze attraktiv zu gestalten, sind daher gute und qualitativ hochwertige Arbeitsbedingungen von besonderer Bedeutung. weiterlesen
Für die Erreichung der klimapolitischen Ziele („Paris-Ziele“) ist neben der Steigerung der Energieeffizienz der Ausbau erneuerbarer Energie im Strombereich zentral. Die vergangene Regierung hat dabei als konkreten Zielwert „100 Prozent erneuerbarer Strom bis 2030“ definiert, es gleichzeitig aber verabsäumt, hier Maßnahmen zu setzen. Doch kann dieses Ziel überhaupt erreicht werden? Und wenn ja, was sind die zentralen Herausforderungen? weiterlesen
Eigentlich sollte das Jahr 2019 ganz im Zeichen der erneuerbaren Energien stehen. So soll das geplante „Erneuerbaren Ausbau Gesetz“ dafür sorgen, dass 2030 „der nationale Gesamtstromverbrauch zu 100 Prozent (national bilanziell) aus erneuerbaren Energiequellen gedeckt ist“. Doch plötzlich steht der Erhalt alter, ineffizienter Biomasseanlagen im Vordergrund. Um nicht mit der Opposition verhandeln zu müssen, werden dazu sogar verfassungs- und beihilferechtlich fragwürdige Konstruktionen gewählt. Doch wer zahlt das und geht es dabei wirklich um Klimaschutz? weiterlesen
Aufgrund großzügiger Ausnahmen für die Industrie hat die Europäische Kommission zwei Verfahren gegen Deutschland eröffnet. Für die Zukunft bleibt aber dennoch ein Wettbewerb der Subventionen zu befürchten. weiterlesen