Energiemarktliberalisierung – Gold-Rush für Energieriesen oder Wohltat für Konsument:innen?

Seit den 1990er Jahren versucht die EU, mehr Wettbewerb in die Energiemärkte zu bringen. Die erwarteten Vorteile seien Effizienzgewinne und niedrigere Preise für die Verbraucher:innen bei gleichzeitiger Gewährleistung der Versorgungssicherheit in allen Bereichen, Förderung der Energieeffizienz und der Nutzung erneuerbarer Energiequellen. Es entsteht aber der Eindruck, dass die Liberalisierung den Begehrlichkeiten der Energielobbys zugutekam, die sich einer gemeinwohlorientierten öffentlichen Kontrolle zu entziehen versuchen. Profitiert haben Verbraucher:innen bis dato kaum. weiterlesen

Gierflation: Wer sind die Gewinner:innen und Verlierer:innen der Inflation?

Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union weisen nie dagewesene Inflationsraten auf. In Deutschland hat sie mit 11 Prozent das zweistellige Niveau erreicht, Österreich liegt ebenfalls bei über 10 Prozent. Die EU-Bürger:innen sind mit einer Preisexplosion nicht nur bei der Energieversorgung, sondern auch in allen anderen Lebensbereichen wie beispielsweise bei Lebensmitteln konfrontiert. Gleichzeitig verzeichnen Unternehmen in bestimmten Sektoren satte Übergewinne. Da die Marktmechanismen in einer solchen Konstellation nicht mehr funktionieren, ist es die Aufgabe des Staates, ordnungspolitisch einzugreifen. weiterlesen

Der Hebel ist umgelegt – die fossilen Energiekonzerne im Klimanotstand

Die Klimakrise ist keine Zukunftsprognose mehr, sondern beeinträchtigt bereits jetzt die Lebensperspektiven von Millionen Menschen rund um den Globus. Und sie ist im Bewusstsein der Menschen angekommen: Laut einer weltweiten Umfrage orten bereits zwei Drittel einen „globalen Notfall“. Der nächste Bericht des Weltklimarates wird ein weiterer Weckruf sein. Ein den Medien zugespielter Entwurf enthält dramatische Botschaften. weiterlesen

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