Ein Teilkrankenstand löst keine Probleme

Gesundmeldung ist kaum Indikator für Gesundheitszustand. Ein Zugriff der Arbeitgeberinnen auf nicht arbeitsfähig Eingestufte ist abzulehnen und löst nicht das Problem der Langzeitkrankenstände. Erkrankte Menschen in den Arbeitsprozess zu bringen ist wirtschaftlich, medizinisch und moralisch verantwortungslos. Eine freiwillige stufenweise Rückkehr unter ärztlicher Begleitung und bei vollem Lohnausgleich müsste durch einen Kündigungsschutz bei Krankheit und betrieblichen Begleitmaßnahmen flankiert werden. Primärprävention gegen arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren ist auszubauen. weiterlesen

Betriebliches Eingliederungsmanagement – Von Erkrankten für die Prävention lernen

Prävention ist derzeit in aller Munde. Krankheiten und Unfälle zu verhindern statt deren Folgen zu behandeln oder zu kompensieren ist sinnvoll, verhindert menschliches Leid und spart Kosten. Wie Prävention nun jedoch aussehen muss, darüber ist man sich auf betrieblicher Ebene nicht so einig. Betriebliches Gesundheitsmanagement muss von drei Säulen getragen werden: Arbeitnehmerschutz, Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) und, für Österreich noch ein relativ neues Thema, Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM). Unternehmen führen mit ihren Beschäftigten oft „Rückkehrgespräche“ nach einem Krankenstand. Oft handelt es sich dabei um „Kündigungsandrohungsgespräche“. weiterlesen
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