Banken: Ausschüttungen trotz Corona-Krise?

Mitten in der dritten COVID-19-Welle haben Österreichs Banken umfassende Dividendenpläne vorgelegt. Doch angesichts hoher Unsicherheit und drohender Kredit- und Solvenzrisiken sind großzügige Ausschüttungen nicht angebracht, vielmehr sollten die Banken jetzt dem Vorsichtsprinzip Rechnung tragen. Für Dividenden, Boni oder Rückkäufe von Aktien heißt das: Zurückhaltung! Denn: Der Kreditkanal muss offen bleiben und das Eigenkapital darf nicht knapp werden. Banken sollten daher ihr Eigenkapital erhöhen, um die Kreditvergabekapazitäten zu halten und sich für drohende Kreditausfälle zu wappnen. weiterlesen

Dividendenverzicht für Banken in der Corona-Krise

Die Sozialpartner haben angesichts der massiven wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise gemeinsam mit der Bundesregierung rasch gehandelt, um die Wirtschaft zu stützen und Arbeitsplätze zu sichern, vor allem mit einem großzügigen Kurzarbeitsmodell. Das umfangreiche Hilfspaket für Unternehmen ist jetzt richtig, um krisenbedingte Lücken bei der Liquidität zu überbrücken. Daher muss es ein Gebot der Stunde sein, dass auch die zuletzt erwirtschafteten Gewinne im Unternehmen bleiben und nicht in Form von Dividenden abfließen – dies gilt insbesondere für den Kreditsektor. weiterlesen

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