16 Tage gegen Gewalt an Frauen – #respect auch am Arbeitsplatz!

Die internationale Kampagne „16 Tage gegen Gewalt an Frauen und Mädchen“ zwischen 25. November und 10. Dezember soll jedes Jahr im gleichen Zeitraum auf die erschreckende Gewaltbereitschaft gegenüber Frauen, weil sie Frauen sind, aufmerksam machen. Diese Gewalt findet zumeist dort statt, wo frau sich eigentlich in Sicherheit wiegen will: zu Hause. Fälle aus der Beratung der Arbeiterkammer OÖ zeigen, dass auch der Arbeitsplatz zum Ort des Martyriums werden kann und Frauen Opfer von sexueller Belästigung und (sexualisierter) Gewalt werden. weiterlesen

Systemrelevant und trotzdem am Arbeitsplatz benachteiligt

Kolleg:innen mit einer anderen Staatsangehörigkeit als der österreichischen arbeiten besonders oft in systemrelevanten Branchen wie Pflege, Reinigung, Einzelhandel oder Zustelldienst. Sie stellen ein Fünftel aller Arbeitskräfte und tragen maßgeblich zum wirtschaftlichen Erfolg des Landes bei. – Ohne sie geht nichts. Ihre Arbeit verdient Respekt und Anerkennung. Trotzdem sind sie vielfach benachteiligt und verdienen deutlich weniger als viele Österreicher:innen. Wie gestalten wir unsere Arbeitswelt gerecht? weiterlesen

Was ein schwuler Videoredakteur in Polen mit Diskriminierungsschutz in Österreich zu tun hat

Für Arbeitnehmer:innen gibt es einen umfassenden gesetzlichen Schutz vor Diskriminierung aufgrund von Geschlecht, ethnischer Zugehörigkeit, Behinderung, sexueller Orientierung, Religion oder Weltanschauung und Alter. Doch was ist mit selbstständig Erwerbstätigen? Direkte oder strukturelle Diskriminierung kann für sie, gerade in Zeiten zunehmender Prekarisierung und lückenhafter sozialer Absicherung, existenzbedrohend sein. Ein neues Urteil des Europäischen Gerichtshofs wirft Fragen zum Diskriminierungsschutz von Selbstständigen auch in Österreich auf. weiterlesen

(Potenzielle) Elternschaft als Stolperstein in der Arbeitswelt?!

Dass (systematische) Benachteiligung von Eltern – insbesondere von Müttern – oft nicht erkannt wird, hat mit fehlender Bewusstseinsbildung zu tun. Sei es die Frage nach der Familienplanung beim Bewerbungsgespräch oder die Ablehnung für eine Stelle aufgrund vorhandener. Selbst vor der dreisten Frage nach Verhütungsmethoden schrecken manche Personalist:innen nicht zurück. Es darf angenommen werden, dass nur ein kleiner Bruchteil der Diskriminierten Beratung und Hilfe in Anspruch nimmt oder gar rechtlich etwas dagegen unternimmt. Es gibt dringend Handlungsbedarf bei den Dienstgebern, aber auch bei der öffentlichen Hand! Das zeigt die Elternbefragung Oberösterreich. weiterlesen

NAP Behinderung: Für gleichberechtigte Teilhabe noch viele Schritte zu tun

Der neue Nationale Aktionsplan (NAP) für Menschen mit Behinderungen muss dafür genutzt werden, längst überfällige gewichtige Schritte in Richtung der gleichberechtigten Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in der Gesellschaft zu setzen – einschließlich eines inklusiven und barrierefreien Arbeitsmarkts. Dazu braucht es aber noch viele weitere Maßnahmen, ambitioniertere Zeitpläne und die Sicherstellung der erforderlichen Budgetmittel für den Zeitrahmen 2022 bis 2030. weiterlesen

Österreich muss EU-widrig gekürzte Familienleistungen zurückzahlen

Seit 1.1.2019 gilt die Indexierung von Familienleistungen für Unionsbürger:innen, die in Österreich arbeiten und deren Kinder im EU-Ausland leben. Im Juni 2022 wurde diese vom EuGH als EU-rechtswidrig eingestuft. Die Indexierung stellt eine ungerechtfertigte mittelbare Diskriminierung aufgrund der Staatsbürgerschaft dar und schränkt die Arbeitnehmer:innenfreizügigkeit ein. Österreich muss die gekürzten Beträge den Betroffenen nun unverzüglich rückerstatten. weiterlesen

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