Digitaler Wandel darf nicht zu digitaler Krise werden

Die COVID-19-Krise hat der Digitalisierung der Arbeitswelt einen Schub gegeben. In Österreich arbeitet jede bzw. jeder Fünfte in der Krise erstmals im Homeoffice. Viele Organisationen mussten ihre Prozesse rasant umstellen. Arbeiten auf/in der „Cloud“ ist nicht mehr Science-Fiction, sondern für viele mittlerweile Arbeitsalltag. Auch bei Tätigkeiten, die normalerweise keine Arbeit am Computer erfordern (z. B. im Sozialbereich) erfolgen administrative Schritte wie Zeiterfassung oder Urlaubsanträge nun auf digitalem Weg. Damit kann der Arbeitsalltag für viele zwar einigermaßen aufrechterhalten werden, diese Entwicklungen schaffen aber auch neue Hürden. Damit Digitalisierung eine positive Rolle als Treiberin des Strukturwandels in Arbeit und Wirtschaft einnehmen kann, braucht es politische Debatten und den Willen zur Gestaltung. weiterlesen

Im Verborgenen: digitale Kompetenzen bei systemrelevanten Berufsfeldern

Die hartnäckige Einteilung in „weibliche“ und „männliche“ Kompetenzen und deren ungebrochen hierarchische Bewertung ist ein jahrzehntealtes Gleichstellungsthema. Dieses findet auch in den „modernen“ digitalen Zeiten seine Fortführung. Könnte es helfen, in den „weiblich dominierten“ Berufsfeldern „männlich konnotierte“ Kompetenzen sichtbar zu machen? Dieser Frage wird in einem laufenden Forschungsprojekt nachgegangen, gefördert durch den Digitalisierungsfonds Arbeit 4.0 der AK Wien. weiterlesen

„Digital divide“ entzweit „digital natives“ 

Die sogenannten „digital natives“ wachsen in einer digitalisierten Lebenswelt auf. Völlig selbstverständlich wird über das Internet und soziale Medien kommuniziert, das Smartphone ist der ständige Begleiter in allen Lebenslagen, der Onlineauftritt mindestens ebenso bedeutsam wie das persönliche Auftreten. Doch bei genauerer Betrachtung wird klar: nicht alle „digital natives“ sind vorne mit dabei, wenn es darum geht, ihre digitale Lebenswelt mitzugestalten.  weiterlesen

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