Trotz deutlich steigender Lebenserwartung, massiven Anstiegs der Zahl der Älteren und einer weiterhin guten Absicherung auch für die heute Jüngeren wachsen in Österreich die öffentlichen Pensionsausgaben gemessen am BIP nur äußerst moderat. Der am 7. März veröffentlichte Länderbericht der EU-Kommission für Österreich enthält auch erste Schlüsselergebnisse der aktuellen – noch nicht publizierten – Langfristprojektionen der alterungsbedingten Ausgabenentwicklung (The 2018 Ageing Report) und diese liefern in mehrfacher Hinsicht aufschlussreiche Erkenntnisse. weiterlesen
Verteilungsprobleme zwischen Jung & Alt werden als das zentrale gesellschaftliche Konfliktpotenzial konstruiert. Damit bleibt der eigentliche Verteilungskonflikt zwischen Arbeit und Kapital auch in der Pensionsdebatte weitgehend unangetastet. Dabei könnte die Erbschafts- und Schenkungssteuer, Vermögenssteuern oder die Einführung einer Wertschöpfungsabgabe einen beträchtlichen Beitrag für die Finanzierung unseres sozialen Sicherungssystems leisten. Wer sich also um die Zukunft der heute Jungen ehrlich sorgt, sollte den Schauplatz der Debatte wechseln. weiterlesen
Demnächst erscheint der EU-Ageing-Report, in dem öffentliche Pensionsausgaben bis 2060 abgeschätzt werden. Trotz deutlicher Alterung der Bevölkerung zeigen die Ergebnisse zeigen einen nur sehr moderaten Zuwachs an öffentlichen Ausgaben. weiterlesen
Die beschlossenen Pensionsreformen und die demographischen Veränderungen verschärfen in den kommenden Jahren die Situation der Älteren am Arbeitsmarkt - eine Erhöhung der Älterenbeschäftigung könnte durch ein Quotenmodell erreicht werden. weiterlesen