Wenn KundInnen zur Belastung werden – Arbeitsplätze im Handel sicher und gesund gestalten

Beschäftigte im Handel wurden während der Pandemie als SystemerhalterInnen gefeiert. Dass sie gleichzeitig hohen emotionalen und psychischen Belastungen durch den Kundenkontakt ausgesetzt waren, fand hingegen wenig Beachtung. Genervte und zum Teil aggressive KundInnen machen die Beschäftigten unmittelbar zur Zielscheibe von Unmut und Frustration. weiterlesen

Ungleiche Krisen-Folgen: Was wir durch das Austrian Corona Panel Project lernen konnten

Pandemie, Lockdown, Job-Verlust. Wie wirkt sich all das auf die finanzielle Lage, das Wohlbefinden und das politische Klima in Österreich aus? Mit den Daten des Austrian Corona Panel Project (ACPP) konnte gezeigt werden, dass sich die Ungleichheit im Zuge der Pandemie in jeder Hinsicht verschlimmert hat: Sowohl die finanziellen als auch die psychischen Probleme stiegen bei bereits benachteiligten Gruppen am meisten. Angesichts der beginnenden Energiekrise wäre eine Wiederaufnahme des Projekts äußerst sinnvoll. weiterlesen

Wenn Schulen schließen, springen Mütter ein

Schulen spielen eine zentrale Rolle in der Kinderbetreuung in Österreich. Das wurde besonders durch die landesweiten Schulschließungen in den Jahren 2020 und 2021 klar. Deren Auswirkungen auf die Aufteilung der dadurch entstandenen Betreuungsarbeit unterschieden sich aber stark nach Geschlecht. Mütter haben ihre wöchentlichen Arbeitsstunden stärker reduziert als Väter und kinderlose Personen. Väter hingegen haben ihre Arbeitszeit am wenigsten angepasst – sogar weniger als Männer und Frauen ohne Kinder. Frauen schulterten somit einen Großteil der zusätzlich notwendigen, unbezahlten Betreuungsarbeit. weiterlesen

Angesteckt am Arbeitsplatz – Covid-19 als Berufskrankheit

Seit Ausbruch der Corona-Pandemie im Februar 2020 haben sich unzählige Menschen am Arbeitsplatz oder am Weg dorthin mit dem Virus infiziert. Insbesondere für Betroffene von Long-Covid kann die Anerkennung der Erkrankung als Berufskrankheit bedeutend sein, um existenziellen Ängsten entgegenzuwirken und eine bestmögliche medizinische Versorgung zu erhalten. Aktuelle Zahlen zeigen, dass Versicherte in der praktischen Durchsetzung ihrer Ansprüche allerdings vor zahlreiche Probleme gestellt sind. weiterlesen

Geht aus der Covid-19-Pandemie eine „Generation Corona“ hervor?

Gut zwei Jahre lang hat die Covid-19-Pandemie das Leben der Minderjährigen mit wenigen Unterbrechungen beherrscht, und zwar selbst nachts, weil viele Kinder und Jugendliche nicht (gut) ein- oder durchschlafen konnten. Zu den Existenzsorgen armutsgefährdeter Familien gesellte sich häufig Infektionsangst. Arbeitsplatzverluste, Phasen der Kurzarbeit sowie Quarantäne- und Isolationsmaßnahmen belasteten das Familienklima. Für die meisten Minderjährigen bedeutete die Pandemie eine biografische Zäsur, die sich als kollektive Schlüsselerfahrung möglicherweise für Jahrzehnte ins Gedächtnis gebrannt hat. weiterlesen

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