NAP Behinderung: Für gleichberechtigte Teilhabe noch viele Schritte zu tun

Der neue Nationale Aktionsplan (NAP) für Menschen mit Behinderungen muss dafür genutzt werden, längst überfällige gewichtige Schritte in Richtung der gleichberechtigten Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in der Gesellschaft zu setzen – einschließlich eines inklusiven und barrierefreien Arbeitsmarkts. Dazu braucht es aber noch viele weitere Maßnahmen, ambitioniertere Zeitpläne und die Sicherstellung der erforderlichen Budgetmittel für den Zeitrahmen 2022 bis 2030. weiterlesen

Frauen mit Behinderungen: der schwierige Zugang zu Erwerbsarbeit und Existenzsicherung

Die Erwerbsbeteiligung von Frauen mit Behinderungen ist deutlich niedriger als jene von Frauen ohne solche Einschränkungen und auch deutlich niedriger als jene von Männern mit Behinderungen. Damit sind Frauen mit Behinderungen in Österreich in hohem Maße von Armut und Ausgrenzung gefährdet. Die Ausschlussmechanismen, denen Frauen mit Behinderungen am Arbeitsmarkt ausgesetzt sind, die damit verbundene soziale Exklusion und die ungenügende finanzielle Existenzsicherung waren auch zentrale Themen eines partizipativen Forschungsprojektes zu den Lebenslagen von Frauen mit Behinderungen in Wien. weiterlesen

Aus dem Leben einer Familie mit erhöhtem Pflegebedarf – Teil II: Zuständigkeitsdschungel

Die sechsjährige Tochter von Frau Sagmeister (Name von der Autorin geändert) ist schwer behindert. Ihr Pflegebedarf wurde mit der Stufe 7 festgesetzt. Frau Sagmeister ist Alleinerzieherin. Um die Tochter mit dem Auto transportieren zu können, benötigt die Mutter einen besonderen behindertengerechten Autositz, den sie sich aber nicht leisten kann. Den Antrag auf Kostenzuschuss muss sie an drei verschiedenen Stellen übermitteln, nämlich an die Bezirkshauptmannschaft, weiters an das Sozialministeriumservice und an die PVA. weiterlesen

Aus dem Leben einer Familie mit erhöhtem Pflegebedarf – Teil I: Finanzielle Absicherung

Eltern von behinderten Kindern stehen vor vielen unerwarteten Herausforderungen. Ein Aspekt drängt sich dabei leider regelmäßig in den Vordergrund: Wie sollen die erhöhten Ausgaben bei verringertem Haushaltseinkommen finanziert werden? Denn meist sieht sich ein Elternteil - in der Regel die Mutter - gezwungen, ihren/seinen Job aufzugeben, um den erhöhten Pflegeaufwand abzudecken. weiterlesen

Auf die (Arbeits-)plätze, fertig, los! Behinderteneinstellungsgesetz – quo vadis?

Seit dem Jahr 2011 ist die Zahl der Arbeitslosen mit einer Behinderung um 66 % gestiegen. Mehr als ein Drittel der Menschen, die zum Kreis der begünstigten Behinderten gehören, sind nicht erwerbstätig. Die Zahlen sind alarmierend und rufen geradezu nach einer Reformierung des Behinderteneinstellungsgesetzes. Doch wie soll die prekäre Arbeitsmarktsituation von Menschen mit Behinderung positiv verändert werden? weiterlesen
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