Die Finanz- und Wirtschaftskrise führte weltweit zu einer erheblichen und anhaltenden Belastung der öffentlichen Haushalte. Neben den direkten Kosten für die Stützung des Finanzsystems sind die Ausgaben für konjunkturstabilisierende Maßnahmen und indirekte Kosten in Form höherer Arbeitslosigkeit sowie schwächerer Steuereinnahmen zu nennen. Die Stützung des Finanzsystems erfolgte über ein breites Maßnahmenbündel auf globaler, europäischer und nationaler Ebene. Auch wenn – vor allem die potenziellen – Kosten hoch waren, wäre Nichthandeln die schlechtere Alternative gewesen. Eine „echte“ Beteiligung durch die öffentliche Hand in Form von Aktien statt Partizipationskapital, eine stärkere Kostenbeteiligung der Banken und eine konsequentere Reduzierung des Finanzmarktrisikos hätten die Zwischenbilanz aber verbessern können. weiterlesen
Das Damoklesschwert der Deflation hängt über Europa. Dass die EZB nun energischer vorgeht ist zwar grundsätzlich zu begrüßen, allerdings sind ihre konkret getroffenen Maßnahmen z.T. kritikwürdig - und unzureichend. weiterlesen
Der aktuellen Budgetpolitik gelingt zwar die Konsolidierung der öffentlichen Haushalte, allerdings nicht ein Abbau der rekordhohen Zahl an Arbeitslosen. weiterlesen
Das deutlich niedrigere Defizit der öffentlichen Haushalten 2013 zeigt, dass sich das im Herbst unterstellte Budgetloch vor allem durch die Fehleinschätzung der Ausgangslage ergab und in Wahrheit die Lage deutlich besser ist als sie von WirtschaftsforscherInnen und Medien dargestellt wurde. weiterlesen