Jung. Arbeitswillig. Ohne Zukunft? Wie die Regierung auf Kosten jugendlicher Arbeitssuchenden sparen will

Die Bundesregierung plant offenbar nach nicht einmal zwei Jahren, ein Programm einzustellen, das jungen Menschen eine Ausbildung ermöglicht und damit Hilfsarbeit vermeiden soll. Die Begründung der Regierung lautet, dass dieses Programm zu wenig in Anspruch genommen wird. Bisher waren pro Jahr 37 Millionen Euro veranschlagt, tatsächlich wurden nicht alle Mittel ausgeschöpft. Ein Blick auf die Arbeitsmarktstatistik oder auch aktuelle Studien zeigt aber, dass das Programm jedoch leider – auch, wenn die Arbeitslosigkeit zurückgeht – noch nicht obsolet ist, sondern nach wie vor ein entsprechender Bedarf besteht. Generell lässt sich eine ideologisch motivierte Kehrtwende erkennen – weg vom fördernden und hin zum stark fordernden bzw. sogar zwingenden Staat. Das autoritär-negative Menschenbild wird dabei auf den Arbeitsmarkt übertragen. weiterlesen

Ausbildungspflicht bis 18 schön und gut, aber muss Strafe sein?

Die Arbeitslosigkeit steigt und auch die Jungen sind zunehmend  betroffen, vor allem die gering qualifizierten. Um diese Situation zu verbessern, hat die Regierung beschlossen, eine Ausbildungspflicht bis zum 18. Lebensjahr einzuführen. Diese  präventive Maßnahme soll die Chancen von bildungsbenachteiligten Jugendlichen am Arbeitsmarkt verbessern. Eine löbliche Maßnahme. Aber wie sinnvoll ist es, bei  Pflichtverletzung mit Geldstrafen bis zu 440 € zu drohen? weiterlesen

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