Es geht nur gemeinsam. Wie künstliche Intelligenz im Betrieb Beschäftigten (nicht) hilft

Wenn digitale Innovationen oder „künstliche Intelligenz“ im Betrieb eingeführt werden sollen, gibt es – da in diesem Zusammenhang zumeist auch personenbezogene Beschäftigtendaten verarbeitet werden – starke Mitbestimmungs- und auch Vetorechte für Beschäftigte und Betriebsräte. Beim Einsatz künstlicher Intelligenz sind aber die konkreten Auswirkungen zunächst nicht abschätzbar. Es braucht daher einen „Bottom-up-Ansatz“. Drei konkrete Beispiele zeigen konkrete Risiken, Hebel für die betriebliche Mitbestimmung und wie künstliche Intelligenz im Betrieb besser gestaltet werden kann. weiterlesen

Es geht nur gemeinsam. Plädoyer für einen Bottom-up-Ansatz beim Einsatz künstlicher Intelligenz in der Arbeitswelt

Wenn automatisationsunterstützte Anwendungen im Betrieb eingesetzt werden, gibt es – wenn damit auch personenbezogene Beschäftigtendaten verarbeitet werden – grundsätzlich starke Mitsprache- und auch Vetorechte für die betriebliche Interessenvertretung der Beschäftigten. Bei Anwendungen im Zusammenhang mit künstlicher Intelligenz sind die Auswirkungen auf die Arbeitsrealität und die Beschäftigten zunächst auch mit IT-Fachwissen nicht eindeutig abschätzbar. Es braucht daher eine umfassende prozessorientierte Einbindung der Betriebsräte und der Beschäftigten – einen „Bottom-up-Ansatz“. weiterlesen

Rassistische Diskriminierung in der Arbeitswelt ist nach wie vor ein Problem

Die globalen „Black lives matter“-Proteste haben Rassismus und Diskriminierung stärker in den Fokus öffentlicher Debatten gerückt. Auch in Österreich ist die Aufmerksamkeit für das Thema gestiegen, im Juni wurden dem Anti-Rassismus-Verein ZARA rund 500 rassistische Vorfälle gemeldet. Rassismus ist tief in unserem System verankert und für viele Betroffene eine alltägliche Erfahrung. Gerade auch in der Arbeitswelt stellt rassistische Diskriminierung in Österreich ein erhebliches Problem dar. weiterlesen

Die Gleichstellungsstrategie der Kommission von der Leyen – kritisch-konstruktiv gelesen

Die Strategie zur Gleichstellung der neuen EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ist vielversprechend. Schon in den ersten 100 Tagen ihrer Amtszeit sollen verbindliche Maßnahmen zu Lohntransparenz vorgeschlagen werden. In weiterer Folge sind unter anderem Initiativen für Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben und Maßnahmen zur Bekämpfung von geschlechtsspezifischer Gewalt vorgesehen. Das sind positive Entwicklungen. Um Gleichstellung voranzutreiben, sind jedoch noch weitere gesetzliche und gesellschaftliche Veränderungen notwendig. weiterlesen

Digitalisierung – ein Blick hinter die Kulissen

Die kurzfristigen Auswirkungen des technologischen Wandels (Digitalisierung) werden häufig überschätzt und die langfristigen Wirkungen unterschätzt. Dies zeigt eine Praxisanalyse von ExpertInnen der Arbeiterkammer Oberösterreich und der Gewerkschaften, die über ein Jahr Betriebe und Institutionen besuchten und analysierten. Aus ArbeitnehmerInnen-Perspektive muss man sich jetzt in die Konstruktion der Arbeitswelt und Gesellschaft der Zukunft einbringen – jetzt wird der Grundstein dafür gelegt. weiterlesen

Stolz bei der Arbeit: AK und ÖGB auf der EuroPride

Mehrere Hunderttausend BesucherInnen werden in Wien auf der EuroPride erwartet. Auf diesem Groß-Event sind heuer auch erstmals AK und ÖGB vertreten. Denn Offenheit und gegenseitiger Respekt sowie der Kampf gegen jegliche Diskriminierung sind Kernanliegen der Arbeitnehmer*innen-Vertretungen. Dass dabei noch einiges zu tun ist, hat die erste große Studie zu Homosexualität und sexueller Identität am Arbeitsplatz in Österreich deutlich gezeigt. weiterlesen
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