Prävention und Anerkennung von Hautkrebs: 400.000 Outdoor-Worker in Österreich betroffen

Outdoor-Worker:innen geht die Klimakrise im wahrsten Sinn des Wortes unter die Haut. Sie sind neben extremen Temperaturen auch steigender UV-Strahlung ausgesetzt. Das Ergebnis wird bei Betroffenen erst Jahre später als heller Hautkrebs sichtbar. Trotz wissenschaftlicher Erkenntnisse fehlen in Österreich immer noch klare Vorgaben für die Prävention und die Anerkennung als Berufskrankheit gestaltet sich schwierig. weiterlesen

Eine Jobgarantie schafft sinnvolle Beschäftigung

Auch in Zeiten von Arbeitskräfteknappheit fällt es Langzeitbeschäftigungslosen schwer, gute und dauerhafte Beschäftigung zu finden. Denn: Private Unternehmen schaffen nicht genügend geeignete Arbeitsplätze für alle Menschen in Österreich, die arbeiten wollen. Eine Jobgarantie bietet sinnvolle Beschäftigung für alle Anspruchsberechtigten, während gleichzeitig öffentliche Güter und Dienstleistungen produziert werden. Beweise dafür finden sich in Fallstudien zu Jobgarantien in Österreich und Frankreich. weiterlesen

Hitzetod am Arbeitsplatz: Klimafolgen erfordern Prävention

Die Medienberichte über Hitzetote am Arbeitsplatz mehren sich seit einigen Jahren. Meist handelt es sich dabei um ArbeitnehmerInnen auf Baustellen oder im baunahen Gewerbe. Obwohl die Klimakrise die Temperaturen weiter anheizt, gibt es immer noch keine gesetzlich verpflichtenden Temperaturobergrenzen an Österreichs Arbeitsplätzen. ArbeitgeberInnen müssen zwar für den Schutz vor erheblicher Beeinträchtigung durch Hitze sorgen, klare Grenzwerte gibt es dafür aber nicht. Darum werden in den Betrieben auch kaum Schutzmaßnahmen getroffen, trotz 40 °C und mehr. Welche Präventionsmaßnahmen könnten weitere Hitzetote in Zukunft verhindern? weiterlesen

COVID-19 am Arbeitsplatz: Versäumnisse im ArbeitnehmerInnenschutz mit dramatischer Wirkung

Die Zahl der Besichtigungen durch Arbeitsinspektoren brach quer durch Europa im letzten Jahrzehnt ein. Die meisten Arbeitsplätze waren dadurch auf die COVID-19-Pandemie schlecht vorbereitet, die Auswirkungen sind dramatisch und offenbaren sich etwa in mangelnden Schutzausrüstungen.
Neue Nachforschungen des Europäischen Gewerkschaftsbundes (EGB) decken auf, dass Inspektionen in Bezug auf ArbeitnehmerInnenschutz seit 2010 um ein Fünftel gekürzt wurden, die Anzahl jährlicher Besuche sank europaweit von 2,2 auf 1,7 Millionen. weiterlesen

Digitalisierung am Arbeitsplatz: Euphorie, Skepsis, Nutzen und Notwendigkeit

Die Arbeitswelt ist längst durchdrungen von den Möglichkeiten, die uns die Digitalisierung bietet. Mit der Selbstverständlichkeit von Anwendungen verliert sich oft auch der Blick für Herausforderungen, denen Mitarbeiter*innen und Führungskräfte begegnen: Wie gehen wir mit neuen Technologien um? Wie setzen wir sie ein? Was bringt Mehrwert bzw. was verschwendet im Gegensatz dazu kostbare Zeit? Wo braucht es Regeln und Grenzen? Wo sogar Verbote? Wann werden Mitarbeiter*innen überfordert? Nutze ich berufliche Tools auch in der Freizeit? Wie sieht meine Work-Life-Balance aus, wenn ich theoretisch immer und überall erreichbar sein kann?  weiterlesen

Im Ansatz stecken geblieben. Fünf Jahre Evaluierung psychischer Belastungen

Die Evaluierung psychischer Belastungen feiert heuer ihr fünfjähriges Jubiläum. Die Gesetzesnovelle trat 2013 in Kraft und ergänzte damit den Arbeitnehmer/-innenschutz um den Aspekt der psychischen Gesundheit. Eine aktuelle Studie aus Oberösterreich untersucht die Frage, inwiefern die Evaluierung in den Unternehmen tatsächlich durchgeführt wurde und inwieweit dadurch psychische Arbeitsbelastungen reduziert werden konnten. Befragt wurden Betriebsratsvorsitzende und Sicherheitsvertrauenspersonen. weiterlesen
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