Digitalisierung im Betrieb: Was Personalverantwortliche und Betriebsrät:innen bewegt

Die digitale Transformation verändert nicht nur Produktionsprozesse, Geschäftsmodelle und Dienstleistungen, sondern natürlich auch die Art des Miteinander-Arbeitens. Zugleich ist Digitalisierung kein Prozess, der Top-down verordnet werden kann. Digitalisierung verändert Unternehmen grundlegend und muss von allen mitgetragen und vor allem mitgestaltet werden. Sie muss auch zur Arbeitszufriedenheit und zur Sicherung der Beschäftigungsfähigkeit beitragen. Nur dann kann die Digitalisierung in einem Unternehmen nachhaltig Platz greifen. Dies bedeutet aber nicht, dass tendenziell möglichst alle Prozesse und Abläufe digitalisiert werden sollten. Es gibt Grenzen der Digitalisierung, und auf die Wertschätzung nicht digitalisierbarer Arbeit ist zu achten. weiterlesen

Nicht aller Tage Abend: Tagesarbeitszeiten für Reinigungskräfte ermöglichen

Die Reinigung am Arbeitsplatz erfolgt oft ungesehen. Kennen Sie denn die Person, die Ihr Büro sauber macht? Wenn nicht, dann kann das an den typischen Arbeitszeiten in der Büroreinigung liegen: Reinigungskräfte arbeiten oftmals, bevor die Beschäftigten des KundInnen-Unternehmens kommen bzw. nachdem diese gegangen sind. Das hat für das Leben der Reinigungskräfte weitreichende Folgen: unattraktive und häufig zerrissene Arbeitszeiten, die gesundheitlich belastend und nur schlecht mit dem Familien- und Privatleben vereinbar sind. Ein Umstieg auf Tagreinigung könnte die Arbeits- und Lebensqualität von ReinigerInnen erheblich verbessern – und auch für die KundInnen- und Reinigungsunternehmen einige Vorteile bringen. Um einen solchen Wandel zu verwirklichen, sind unter anderem die KundInnen-Unternehmen und deren Beschäftigte gefordert. weiterlesen

Lebensphasenorientierte Arbeitszeitwünsche stärker berücksichtigen!

Im mittlerweile wieder populär gewordenen Arbeitszeitdiskurs fallen häufig die Schlagworte „lebensphasenorientierte Arbeitszeiten“ sowie „alternsgerechtes Arbeiten“. Um zu verstehen, was österreichische unselbständig Beschäftigte in unterschiedlichen Lebensphasen tatsächlich für Arbeitszeitwünsche haben, hilft ein Dateneinblick. Da individuelle Zeitsouveränität ein entscheidendes Instrument zum Abbau von arbeitsbedingtem Stress, für Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie „alternsgerechtes“ Arbeiten ist, sollten ArbeitgeberInnen die Arbeitszeitwünsche ihrer Beschäftigten stärker berücksichtigen. weiterlesen

Will Österreich kürzere Arbeitszeiten? – Eine Datenanalyse zur hiesigen Arbeitszeitlandschaft

Rund 610.000 unselbständig Beschäftigte in Österreich würden lieber kürzer, 304.000 länger arbeiten, als sie aktuell können. Aufgerechnet ergibt das ein unfreiwillig geleistetes Arbeitsvolumen von knapp 50.000 Vollzeitjobs. Welche Höhen und Tiefen die hiesige Arbeitszeitlandschaft noch kennzeichnen, eröffnet eine Analyse der Mikrozensus-Daten. weiterlesen

In der Beschleunigungsfalle

Die beschleunigte Arbeitswelt fordert ständige Erreichbarkeit und ein Tempo, mit dem viele Menschen nicht mehr mithalten können oder wollen. Ständig auf Vollgas zu sein, macht auf Dauer krank. Statt in der Beschleunigungsfalle von Arbeitswelt und Leistungsgesellschaft sitzen zu bleiben, müssen wir den für uns passenden Rhythmus von Zeit und Geschwindigkeit finden. Organisationsmodelle mit ihren Arbeitsnormen haben darauf zu achten, dass es in optimalem Ausmaß Handlungsspielräume und genügend Ressourcen gibt - denn nur gesunde Arbeit bringt Produktivität, Arbeitsqualität und Lebensqualität. weiterlesen
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