Die LeistungsträgerInnen des Alltagslebens aufwerten
COVID-19 hat die Grenzen marktradikalen und austeritätsfixierten Denkens vorgeführt, in kurzer Zeit mit tief verankerten neoliberalen Dogmen aufgeräumt und ein Möglichkeitsfenster geöffnet, um Wirtschaft umfassender zu denken. In diesem Zusammenhang bietet der grundversorgungsorientierte Ansatz der Alltagsökonomie einen radikal anderen Blick auf Wirtschaft, der auf die grundlegenden und binnenwirtschaftlichen Aktivitäten der Daseinsvorsorge, Nahversorgung und Sorgearbeit fokussiert. Ins Zentrum rücken bei dieser Betrachtung die häufig unsichtbaren Stützen der Gesellschaft (von den Kanalarbeitern über die Pflege- und Reinigungskräfte bis zur unbezahlten Kinderbetreuerin), die unser Alltagsleben zu allen Zeiten aufrechterhalten. weiterlesen
Was heißt zukunftsfähiges Wirtschaften Post-Corona?
Die Corona-Krise hat zu Engpässen in globalen Lieferketten geführt und damit eine Diskussion um die Versorgungssicherheit mit kritischen Gütern ausgelöst. Angesichts der geopolitischen Veränderungen und der Klimakrise braucht es aber eine wesentlich umfassendere Diskussion zukunftsfähiger Produktionsstrukturen. weiterlesen