Die türkis-blaue Bundesregierung ist Geschichte, noch bevor sie annähernd in die Zielgerade der Legislaturperiode einbiegen konnte. Was bleibt sind eine Vielzahl an unsozialen und arbeitnehmerfeindlichen Gesetzen wie beispielsweise die Möglichkeit zur Ausdehnung der Arbeitszeit. Diese Änderung musste allerdings zwangsläufig zu einer Neubeurteilung bestehender Grenzwerte für gefährliche Stoffe am Arbeitsplatz führen, welche nun - etwas verzögert - auch umgesetzt wird. weiterlesen
Türkis-Blau hat sich für die Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit nicht interessiert. Dabei wollte die Regierung „den Mangel an Fachkräften“ beheben. Ausreichend Fachkräfte kann es aber nur geben, wenn sie auch ausgebildet werden. Statt eine Qualifizierungsoffensive zu starten und jugendliche Arbeitnehmer*innen auf den digitalen Strukturwandel vorzubereiten, hat die alte Regierung den Jugendlichen und jungen Erwachsenen das Leben schwergemacht. Umdenken ist angesagt. weiterlesen
Einmal länger bleiben, doch noch schnell im Urlaub die E-Mails checken, Bereitschaftsdienste über den gesamten Abend – der Druck im Arbeitsalltag nimmt nicht zuletzt aufgrund des technischen Fortschritts rasant zu. Dies führt zu massiven Belastungen für die Beschäftigten und gipfelt in steigenden Krankenständen, häufigeren krankheitsbedingten Pensionierungen und erhöhten Ausgaben für entsprechende Medikamente. Wir plädieren daher für verstärkte Investitionen in die Prävention von Burn-out – und damit in die Zukunft unserer Arbeitswelt. weiterlesen
Die türkis-blaue Bundesregierung trat im Dezember 2017 mit dem Vorhaben an, Österreich tiefgreifend zu verändern. Nach nicht einmal zwei Jahren ist die Regierung bereits Geschichte, die türkis-blaue Politik hat jedoch bleibende Schäden hinterlassen. Eine Bilanz. weiterlesen
Die schwarz-blaue Regierung ignorierte die massiven Proteste vor einem Jahr sowie die Kritik vieler ExpertInnen und peitschte die einseitige Arbeitszeitflexibilisierung durchs Parlament: Seit 1. September 2018 sind folgenschwere Änderungen im Arbeitszeitgesetz in Kraft, durch die 12-Stunden-Arbeitstage sowie 60-Stunden-Arbeitswochen – ohne Mitwirkung des Betriebsrates – zum Normalfall werden können. Dies, obwohl jetzt schon viele über die eigene Zeit nur eingeschränkt verfügen können und der Wunsch nach veränderten Arbeitszeiten hoch ist. weiterlesen
Finanzielle Zuschläge für belastende Arbeitszeiten sind weit verbreitet, stellen aber keine gute Lösung dar, um die Gesundheit und Arbeitsfähigkeit zu erhalten. Dieser Beitrag stellt einen neuen Ansatz vor: Ausgehend von einer einerseits weit verbreiteten und andererseits auch sozial- und gesundheitspolitisch wünschenswerten „neuen Normalarbeitszeit“, nämlich der Gleitzeit von Montag bis Freitag tagsüber, sollen davon abweichende Arbeitszeiten hinsichtlich ihrer Belastung bewertet werden. Eine angemessene Kompensation in Form von zusätzlicher Freizeit statt finanzieller Zuschläge soll dann diese Belastung ausgleichen. Damit würden positive Effekte auf Gesundheit und Privatleben erzielt sowie bestehende Anreize für ein freiwilliges Verbleiben in belastenden Arbeitszeiten reduziert werden. weiterlesen