Die Nutzung der Ressource Wasser durch Privatunternehmen sorgt seit Langem innerhalb der EU für Diskussionen. Obwohl der Zugang zu Wasser seit 2010 als UN-Menschenrecht gilt, schlug die EU-Kommission 2011 vor, die Privatisierung der Wasserversorgung voranzutreiben. Durch die europäische Bürgerinitiative „right2water“ konnte das Projekt gestoppt werden. Die Neufassung der Trinkwasserrichtlinie verpflichtet EU-Mitgliedsländer erstmals, den Zugang zu Trinkwasser vor allem für benachteiligte Gruppen zu verbessern. Nun ist der Europäische Gerichtshof mit der Frage befasst, ob der Staat die kommerzielle Nutzung von Trinkwasser beschränken darf. Was für manche vielleicht bloß wie der Plot von „James Bond 007: Ein Quantum Trost“ klingt, könnte in der EU zukünftig zur Realität werden. weiterlesen
Was unterscheidet Klimabewegung und feministische Bewegungen? Wo sind die Gemeinsamkeiten, die zur gegenseitigen Stärkung genutzt werden können? Birgit Buchinger, renommierte feministische Sozialforscherin und Aktivistin, sowie Lena Schilling, Klimaaktivistin und eine der bekanntesten Vertreter:innen von „Fridays for Future“, trafen sich, um sich über ihre Vision einer feministischen Klimapolitik, gemeinsame Ziele, unterschiedliche Zugänge und das Potenzial einer stärker vernetzten Vorgehensweise auszutauschen. weiterlesen
In der aktuellen Debatte zum sogenannten Fachkräftemangel im Gastgewerbe ist auffällig, dass die Sicht der Beschäftigten selbst kaum abgebildet wird. Eine von der AK Oberösterreich geförderte Studie der Universität Wien schließt diese Lücke und stellt die Erfahrungen der Beschäftigten ins Zentrum. Die Interviews zeigen deutlich, dass diese die Situation eines vermeintlichen Fachkräftemangels mit anderen Augen sehen, als dies vor allem von Arbeitgeber:innenseite dargestellt wird. Und auch die quantitativen Daten relativieren den Diskurs zum Fachkräftemangel in der Branche. weiterlesen